Billionaires and Beggars – is that fair?

Thesis:

People are equal, so they should enjoy equal rights.

Antithesis:

Each human being is genetically unique, and each possesses certain abilities in the intellectual or emotional field to a greater or lesser degree than others. This inevitably results in different rights.

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Milliardäre und Bettler – Ist das gerecht?

These:

Menschen sind gleich, daher sollten sie auch gleiche Rechte genießen.

Antithese:

Jeder Mensch ist genetisch einzigartig und jeder besitzt bestimmte Fähigkeiten auf intellektuellem oder emotionalem Gebiet in höherem oder geringerem Maße als andere. Daraus ergeben sich zwangsläufig unterschiedliche Rechte.

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Peter Michael Lingens – Why this juggling with facts?

To prevent any misunderstandings: I admire the former editor-in-chief of Austria’s “Profil” and current contributor to “Der Falter” for the lucidity of his style, his straightforwardness, his political intuition and, yes, for his sense of justice. Moreover, I hope not being inclined to quarrel over each dot on top of an ideological „i“ to the point of utter disagreement – a tendency so widespread among left-wing thinkers. Peter Michael Lingens – Why this juggling with facts? weiterlesen

Peter Michael Lingens – Warum dieses Jonglieren mit den Fakten?

Um allen Missverständnissen vorzubeugen: Ich verehre den ehemaligen Chefredakteur des österreichischen Profil und heutigen Mitarbeiter beim Falter für seine klare Ausdrucksweise, seine Geradlinigkeit, sein politisches Gespür und, ja, für seinen Gerechtigkeitswillen. Außerdem liegt mir – hoffentlich – die gerade unter linken Denkern so verbreitete Neigung fern, über einen Punkt auf dem ideologischen „i“ bis hin zum Zerwürfnis zu streiten. Also noch einmal: Ich lese Lingens stets gern, gerade deswegen fühle ich mich aber zu Protest aufgerufen, wenn er seine Geradlinigkeit und seinen Gerechtigkeitswillen offenkundig beiseiteschiebt. Peter Michael Lingens – Warum dieses Jonglieren mit den Fakten? weiterlesen

Prof. Dr. Joseph Hubers Vollgeldtheorie – gebaut auf Sand und schlechtem Denken

(auch erschienen in "Humane Wirtschaft" 2/2017)

Wissenschaftliche Arbeiten lassen eine Beurteilung nach verschiedenen Kriterien zu, von denen ich die folgenden für wesentlich halte:

  1. Sprachliche Kompetenz
  2. Sachliche Kompetenz im Hinblick auf vorhandenes Wissen
  3. Pädagogische Kompetenz bei der Vermittlung des eigenen Standpunktes
  4. Sachliche Kompetenz im Hinblick auf den Wahrheitsgehalt der Theorie

Ich möchte meine Besprechung des wissenschaftlichen Hauptwerks von Prof. Huber von vornherein so anlegen, dass ich sie mit dem wissenschaftlichen Hauptwerk von Helmut Creutz vergleiche, der über dasselbe Thema, die Geldtheorie, sein bekanntes Werk „Das Geldsyndrom“ verfasste. Dieser Vergleich scheint mir in mehrfacher Hinsicht erhellend. Prof. Dr. Joseph Hubers Vollgeldtheorie – gebaut auf Sand und schlechtem Denken weiterlesen

Geldschöpfung aus dem Nichts – Realität oder Chimäre?

(auch erschienen in fbkfinanzwirtschaft)

Von der Geldschöpfung aus dem Nichts, wie sie angeblich die Notenbanken betreiben, war schon die Rede. Jetzt geht es um die Geschäftsbanken.

Grundsätzlich sind Geschäftsbanken in der Lage, auf dem Wege der so genannten Bilanzverlängerung Kredit aus dem Nichts zu schöpfen, bei entsprechender Nachfrage vonseiten der Kreditnehmer wäre ihnen dies sogar in unbegrenztem Ausmaße möglich. Die Frage ist nur, ob sie es tun, genauer gesagt, ob es sich für sie lohnt, das zu tun. Geldschöpfung aus dem Nichts – Realität oder Chimäre? weiterlesen

Für eine soziale Geldreform!

(auch erschienen in fbkfinanzwirtschaft)

Die sogenannte Geldschöpfung aus dem Nichts, von manchen fälschlich als größtes Übel beschworen, ist entweder inexistent oder lässt sich durch vorhandene gesetzliche Kontrolle wirksam verhindern. Diese Kontrolle ist aber völlig unzureichend, wenn es um andere Gebrechen geht, die das herrschende Geldsystem nicht nur imaginär, sondern ganz real bedrohen. Für eine soziale Geldreform! weiterlesen

Geld und (Un)Freiheit

(auch erschienen in: Zeitschrift "Humane Wirtschaft" 6/2016, fbkfinanzwirtschaft und "scharf-links")

Jean-Jacques Rousseau beantwortete eine Preisfrage der Akademie von Dijon mit der unerwarteten These, die Zivilisation bilde in Wahrheit den Anfang aller sozialen Übel. Geld und (Un)Freiheit weiterlesen

Ja oder nein – lernt der Mensch aus der Geschichte?

Die Frage ist umstritten und scheint doch eine schnelle Antwort zu gewähren: Bei oberflächlicher Betrachtung ist der Mensch das aus der Geschichte lernende Wesen schlechthin. Wer sich die Finger am Feuer verbrennt, hält sie gewiss nicht zum zweiten Mal in eine Flamme. Wer den Samen aufgehen sieht, nachdem er ihn in die Erde säte, hat die Grundzüge der neolithischen Revolution begriffen und damit den Grundstein für jenen gewaltigen Bau des kumulativen Wissens gelegt, der nur in einer Gesellschaft des Lernens entstehen konnte, wo sich das begrenzte Wissen einzelner Individuen zu kollektivem Wissen in Raum und Zeit addiert. Nur aus Erfahrung wird der Mensch klug; die Geschichte, aus der er Erfahrung schöpft, bildet die Grundlage aller Erkenntnis und allen Fortschritts. Ja oder nein – lernt der Mensch aus der Geschichte? weiterlesen

The Money Multiplier – a dead end of economic theory

Regarding the extent of credit, supposedly „created“ by the commercial banking system, the most fantastic ideas present themselves to the public. I’m not talking about mere verbal inaccuracies, based on vague definitions. If I call commercial credits (or the corresponding savings deposits) by the name of “money” so as to make them undistinguishable from the coins or notes of a central bank, then commercial banks must in fact be considered the creators of vast sums of money, as they are the places were deposits and corresponding credits are to be found. Money properly speaking – the money created by central banks – will then represent nor more than an infinitesimal fraction of the total amount of „money“ to be found in the economy. The Money Multiplier – a dead end of economic theory weiterlesen

Sinn und Unsinn einer Reform des Geldsystems (Anmerkungen zu Silvio Gesell, Helmut Creutz, Bernd Senf)

(auch erschienen in: fbkfinanzwirtschaft)

Dass Außenseiter nicht selten über die wichtigsten Fragen eines Sachgebietes mehr wissen und zu sagen haben als dessen zünftige Vertreter, ist kein Geheimnis, sondern vielfach bewiesene Tatsache. Wissenschaft war daher immer gut beraten, wenn sie über den Tellerrand ihrer eigenen Gemeinde und Vorurteile hinaus auf die Anregungen blickte, die sie von außen empfangen konnte. Sinn und Unsinn einer Reform des Geldsystems (Anmerkungen zu Silvio Gesell, Helmut Creutz, Bernd Senf) weiterlesen