Politics, Science and – yes! – Linguistics

Until the twenties of the last century, German was still the most common language of science. By 1933 Germany had won more Nobel Prizes than any other nation, more than England and the United States combined. Then came Hitler and his policy of systematic lies (and crimes). After the Second World War, German was just one language among others, and German science lost much of its former significance.

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Politik, Wissenschaft und – ja, Sie lesen richtig! – Linguistik

Noch in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts war Deutsch die gebräuchlichste Wissenschaftssprache. Bis 1933 hatte Deutschland mehr Nobelpreise errungen als irgendeine andere Nation, mehr als England und die Vereinigten Staaten zusammen. Dann kamen Hitler und seine Politik der systematischen Lüge (und Verbrechen). Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutsch nur noch eine Sprache unter anderen, und deutsche Wissenschaft büßte ihren einstigen Rang weitgehend ein.

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De gustibus EST disputandum!

An important, perhaps the most important, task of a good teacher is to dissuade students from making hasty judgments, for it is with this craving that we come into the world, while on the contrary reason only develops very slowly. Infants immediately start crying when they feel unwell and they smile when being treated kindly. But the vocabulary of pubescent young people still contains mainly expressions like super, cool, great or negative ones like poo, disgusting, evil etc. The aversion to independent thinking and the tendency to replace arguments with hasty values and judgments remains in later life – for many people throughout their lives.

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De gustibus EST disputandum

Eine wichtige, vielleicht die wichtigste Aufgabe eines guten Lehrers hat darin zu bestehen, den Schülern voreiliges Urteilen abzugewöhnen, denn mit diesem Bedürfnis kommen wir auf die Welt, während der Verstand sich nur sehr langsam entfaltet. Der Säugling schreit sofort, wenn ihm unwohl ist, und er lächelt, wenn man ihn freundlich behandelt. Aber auch das Vokabular von Pubertierenden enthält vor allem Ausdrücke wie super, geil, toll und anderseits ablehnendes Werten wie pfui, widerlich, böse etc. Die Abneigung gegen eigenständiges Denken und die Neigung, Argumente durch vorschnelles Werten und Urteilen zu ersetzen, bleibt darüber hinaus bei vielen Menschen erhalten – bei nicht wenigen ein Leben lang.

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