Gero Jenner


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Jenner and Wikipedia

Books – Bücher

Die beiden neuesten – the two newest

Am Anfang war – am Ende ist das Wort. Der ewige Kreislauf der Ideale und Paradoxien (Amazon Kindle) — The Perennial Paradoxes of Mind – Why this incessant War of conflicting Ideas? Amazon Kindle

Der Einsteiger (autobiografische Notizen). Amazon Kindle

—– English —–

Gero Jenner ist ein deutsch-österreichischer Autor und Publizist, dessen Veröffentlichungen sich auf Wissenschaft (Philosophie, Wirtschaft, Sprachwissenschaft) und Literatur erstrecken. Studium der Philosophie, Indologie und Sinologie in Hamburg, später in München, Paris und Rom. Zuvor Aufnahme in die „Studienstiftung des Deutschen Volkes“. Zweitstudium der Soziologie in München und London ebenfalls mit Unterstützung der Studienstiftung. Tätigkeit an der Ecole Française d`Extrême Orient in Kyoto, Japan. Koordinator für Südasienforschung an der Universität Heidelberg. Lektor für Deutsche Kultur und Sprache an der Tohoku Universität Sendai, Japan. Assistent für Indologie an der Freien Universität Berlin. Eine Habilitationsschrift über Patanjalis Yogasutram brach Jenner überraschend ab, um sich mit einer linguistischen Arbeit zu habilitieren. Die wurde von der Kommission „aus formalen Gründen“ abgelehnt. Daraufhin verlegte Jenner ab 1982 seinen Wohnsitz nach Österreich, Puch bei Graz. Ab 1979 ist er mit der Bildhauerin Anna Jenner verheiratet und betätigt sich als freier Schriftsteller. Mehr zu seiner geistigen Biographie.  Mehr zur Biographie der Daten.  Mehr zu beidem in seinen autobiographischen Notizen „Der Einsteiger“ ( Kindle-Ausgabe). 

Jenners auf dieser Website abgedruckte Aufsätze sind oft anlassbezogen, nie auf den Anlass beschränkt, da seine Absicht darin besteht, mit ihnen auf allgemeine Wahrheiten oder Irrtümer zu verweisen. Sie wurden von linken ebenso wie rechten Publikationsorganen übernommen („Die Presse“, „economy4mankind“, „fbkfinanzwirtschaft“, „Humane Wirtschaft“, „Linke Zeitung“, „scharflinks“, „Tichys Einblick“, „TMS – Transcend Media (von Johan Galtung)“, usw.). Jenner selbst legt Wert darauf, seine Selbstständigkeit gegenüber beiden Lagern zu wahren.

unsichtbar
1. Philosophie
1.1 Das Gegenüber von Wissenschaft und Religion
1.2 Das Verhältnis von Religion zu Mystik
1.3 Das Problem der Freiheit in Religion und Wissenschaft
1.4 Über den Frieden
2. Wirtschafts- und Politikanalyse
……….2.1 Handelstheorie
……….2.2 Steuertheorie
……….2.3 Geldtheorie
……….2.4 Globalisierungskritik
3. Sprachwissenschaft
……….3.1 Generelle Grammatik

4. Kritik von Vertretern
……….4.1 des Bedingungslosen   Grundeinkommens
……….4.2 der Vollgeldtheorie
……….4.3 von Datenschützern
……….4.4 Kritik am Fehlen eines eindeutigen
……….Bekenntnisses zum linken bzw. rechten Lager
……….4.5 Eigenkritik

5. Literatur siehe oben Bücher 
6. Korrespondenz

1. Philosophie

Jenner sieht in der Philosophie mehr als eine akademische Disziplin – heute vorzugsweise auf die beiden Fachbereiche von Sprachanalytik und Philosophiegeschichte reduziert: Sie ist für ihn eine Geisteshaltung, die vor allem darin besteht, vermeintlich Selbstverständliches zu hinterfragen. In diesem Sinne sind für ihn auch seine Schriften zur Ökonomie, wo die Frage nach Gerechtigkeit für ihn im Mittelpunkt seht, sowie zur Linguistik, wo er dem gemeinsamen Ursprung der Sprachen nachgeht, philosophisch geprägt. Im engeren Sinne aber hat er sich immer mit Wissenschaft überhaupt befasst (also mit ihrer Reichweite und ihren Grenzen), weil die Wahrheit der Wissenschaften heute als Inbegriff des schlechthin Selbstverständlichen gilt.

……1.1 Das Gegenüber von Wissenschaft und Religion
Jenner zufolge sei diese Frage gegen Ende des 19. Jahrhunderts von Geistesgrößen wie Wilhelm Dilthey, Max Weber, Emile Durkheim oder William James mit nie wieder erreichter Breite des empirischen Überblicks und Tiefe des Denkens behandelt worden; abgeschlossen sei diese Diskussion aber bis heute nicht, wie das brillante, aber seiner Meinung nach irreführende Buch von Richard Dawkins „Der Gotteswahn“ beweise. In Jenners bei Metropolis erschienenem Werk „Die Macht der Träume und die Ohnmacht der Vernunft – eine Philosophie der Freiheit“ (wesentlich erweiterte Version: Schöpferische Vernunft – eine Philosophie der Freiheit ) geht es um die Wahrheit der Religion im Verhältnis zur Wahrheit der Wissenschaft.

……1.2 Das Verhältnis von Religion zu Mystik
Religionen setzen Werte und stellen Gemeinschaft her (Bindung: der elementare Sinn von „Religio“) – eine Funktion, welche die Wissenschaften nicht auszuüben vermögen. Mystik versucht sich von allem Menschlich-Allzumenschlichen (allen Anthropomorphismen) zu befreien. In dieser Hinsicht gleicht sie der Wissenschaft. Es ist nicht verwunderlich, dass ihre Sprache – wie ihr größter Kenner Rudolf Otto betont – eine universale ist, der man in allen Epochen und über den ganzen Globus begegnet. In seinem bisher unveröffentlichten Buch „Der Dawkinswahn oder die Antwort der Mystik“ unternimmt es Jenner, in die Tiefen und Spielarten mystischen Denkens vorzudringen.

……1.3 Das Problem der Freiheit in Religion und Wissenschaft
Ein zentrales Problem ist für Jenner die Freiheit des Willens und der darauf begründeten Handlungen. In der modernen Neurologie wird sie geleugnet. Das Gehirn sei ein nach Naturgesetzen funktionierender Apparat, also müsse jede Wirkung dort gesetzhaft auf eine Ursache zurückgeführt werden können. Willensfreiheit gebe es nur als subjektive Illusion, aber nicht als objektives Faktum. Den Glauben an eine durchgehend von Naturgesetzen beherrschte Welt – von der Physik durch die Quantenmechanik längst relativiert – hält Jenner mit Karl Popper für eine „metaphysische“ (weil nicht falsifizierbare) Hypothese. Bemerkenswert erscheint ihm dabei der Parallelismus zwischen der Leugnung von Freiheit in Religionen und Wissenschaft – wobei nur auf den ersten Blick die jeweilige Motivation als grundverschieden erscheint, denn ebenso wie der „kritischen Theologie“ die „Machttheologie“ so stehe, Jenner zufolge, einer „Machtwissenschaft“ die „kritische Wissenschaft“ gegenüber. Ob es Jenner gelungen ist, mit seinen „vier Beweisen für die Freiheit in Mensch und Natur“ die religiösen bzw. naturwissenschaftlichen Deterministen zu überzeugen, wird man abwarten müssen.

……1.4 Über den Frieden

Von Immanuel Kants berühmtem Werk „Zum ewigen Frieden“ hat Jenner sich zu seinem Buch Auf der Suche nach Sinn und Ziel der Geschichte inspirieren lassen. Das Wettrennen der „Streitenden Reiche“ (heute der drei Supermächte) um die größere militärische und ökonomische Macht erklärt, warum Grassrootbewegungen wie Occupy Wallstreet (2011), die russlandweiten Proteste gegen Putin (2012) oder die Gelbwesten in Frankreich (2018) zwar Regierungen destabilisieren, in Ausnahmefällen vielleicht sogar stürzen können, aber keine dauerhaften Änderungen erzielen. Weder bremsen sie die Aufrüstung ab noch den Ressourcenverschleiß oder den damit verbundenen Klimawandel, solange die Streitenden Reiche dadurch Nachteile im Wettbewerb erleiden. Das gelingt allein einer künftigen Weltregierung, die vielen Menschen heute noch als phantastisch erscheint, die es aber – inoffiziell – bereits gibt, nämlich immer dann, wenn die drei Supermächte im Sicherheitsrat gemeinsame Resolutionen beschließen. Jenner folgt mit dieser These den Spuren großer Denker: dem Historiker Arnold Toynbee, dem Philosophen Bertrand Russell und dem Naturwissenschaftler Albert Einstein – nicht zuletzt aber auch Immanuel Kant, der dieselbe Idee in anderer Form propagierte.

2. Wirtschafts- und Politikanalyse

Ein Zweitstudium der Soziologie und ein mehr als dreijähriger Aufenthalt in Japan gaben den Ausschlag für Jenners intensive Beschäftigung mit Problemen des industriellen Kapitalismus, in dem er zugleich das erfolgreichste Wirtschaftssystem und das am stärksten gefährdete sieht, weil eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich eine akute Gefahr für die Stabilität der Gesellschaft bilde. Gekennzeichnet sei der „parasitäre Kapitalismus“ durch eine Reichtumsverlagerung von der Leistung zum leistungslosen Erwerb (durch Zinsen, Dividenden und die Spekulation mit Rohstoffen aller Art einschließlich Nahrungsmitteln). Die Gesellschaft zerfällt dadurch in eine für immer weniger Lohn arbeitende Mehrheit und eine Minderheit von weniger als zehn Prozent (in den USA weniger als 1 Prozent), in deren Händen sich die Vermögen konzentrieren. Den zugrundeliegenden Vorgang hat Jenner als „Pyramidenspiel“ beschrieben, das regelmäßig in ökonomischem wie sozialem Kollaps kulminiere. Jenners Arbeiten auf dem Gebiet der ökonomischen Analyse wurde von zwei Experten, Prof. Bert Rürup und Prof. Gerhard Scherhorn, gewürdigt, beide vorübergehend Mitglieder des Deutschen Sachverständigenrats (Rat der Wirtschaftsweisen).

……….2.1 Handelstheorie

Gerhard Scherhorn zufolge hat Jenner den Begriff des „Verdrängungshandels“ geprägt, mit dem Billiganbieter (allerdings im Interesse heimischer Großkonzerne) die produktive Basis der alten Industriegesellschaften aushöhlen. Eine Zeitlang trug Auslagerung mehr zur Jobvernichtung bei als der technologische Fortschritt. Was letzteren betrifft, so liefert Jenner eine theoretische Begründung, warum technologischer Fortschritt, auch wenn er – wie seit zweihundert Jahren der Fall – Arbeit und Berufe in großem Maße vernichtet, per Saldo ein Vielfaches an neuen Tätigkeiten erzeugt (siehe Die Arbeitslose Gesellschaft, S. Fischer; Neuauflage als Nach der Coronakrise, Amazon). Da Automatisierung die Produkte stetig verbilligt, steige die allgemeine Kaufkraft und damit die Nachfrage nach neuen Produkten und den entsprechenden Berufen. Dieser Prozess sei heute nur deswegen (weitgehend) außer Kraft gesetzt, weil der durch solche Verbilligung erzielte Gewinn überwiegend in die Taschen der Investoren fließe (statt die Kaufkraft der Bevölkerung zu erhöhen). In Zeiten der Globalisierung steht den Investoren zudem die Möglichkeit offen, den zusätzlichen Gewinn in aller Welt überall dort anzulegen, wo die Steuern am tiefsten, die Umweltauflagen am geringsten und die Arbeit am billigsten ist. Erst auf diese Weise sei es tatsächlich zu einer Vernichtung der Arbeit in den alten Industrienationen (allen voran den USA) gekommen.

Im Vordergrund der wirtschaftsbezogenen Arbeiten Jenner steht die Problematik von Freihandel versus Protektionismus. Aus rein ökonomischer Perspektive schafft ein weltweiter freier Handel sowohl für den Konsum (und damit die Bevölkerungsmehrheit) wie für die Allokation des Kapitals (und damit für die Minderheit der Begüterten) die besten Voraussetzungen. Doch gilt das nur, wenn man – wie es die Wirtschaftswissenschaften fast durchgängig tun – vom Faktor Macht absieht, andernfalls ergibt sich ein völlig anderes Bild sowohl für die Entwicklungsländer wie für die Pioniere des industriellen Fortschritts. Schon vor einem Vierteljahrhundert hatte ich angedeutet, dass der Westen den Freihandel irgendwann aufgeben, zumindest ihn stark einschränken wird, so 1997 in Die Arbeitslose Gesellschaft. „Unter dem Druck einer durch die Arbeitslosigkeit und das Absinken des Lebensniveaus aufs äußerste gereizten Bevölkerung könnten sich die Staaten und Wirtschaftsblöcke.. von neuem gezwungen sehen, ihre Grenzen nach außen zu sichern, indem sie protektionistische Maßnahmen ergreifen.“ Zehn Jahre später (2007) ebenso in Das Pyramidenspiel, Signum. „Die USA könnten in Zukunft eine Vorreiterrolle im Sinne des Protektionismus übernehmen. Obwohl die gegenwärtige Politik der US-Regierung mit ihren Steuermaßnahmen eindeutig die reichsten fünf Prozent der Bevölkerung favorisiert, deutet sich bei der führenden Supermacht ein Vorgehen gegen die weitere Erosion der industriellen Basis an.

 

……….2.2 Steuertheorie

Jenner hat ein radikal vereinfachtes ökosoziales Steuersystem entworfen, das die Leistung – also das, was das Individuum der Gesellschaft gibt – grundsätzlich unangetastet lässt. Stattdessen greift es ausschließlich auf den Konsum zu, d.h. auf das, was der Einzelne der Gesellschaft durch seinen Verbrauch entzieht. Arbeit in allen Formen bleibt also grundsätzlich unbesteuert. Sämtliche Lohnnebenkosten entfallen (Neuer Fiskalismus), bei Amazon gedruckte Ausgabe Ökologische Verbrauchssteuer – ein (fast) perfektes Steuersystem.

Jenners Modell einer progressiven Konsumsteuer auf den individuellen Konsum (ermöglicht durch digitale Technologie) verbindet die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit mit der ebenso wichtigen nach einer ökologischen Schonung der Natur. Ebenso wie die Bekämpfung des kriminellen Geldes lässt sich beides am wirksamsten in einem System digitalen Geldes verwirklichen, wie einige skandinavische Länder es bereits eingeführt haben.

……….2.3 Geldtheorie

Im Gegensatz zu den Vollgeldtheoretikern, welche den Geschäftsbanken die Fähigkeit zuschreiben, in beliebigem Umfang Geld aus dem Nichts zu kreieren und damit das Monopol der Zentralbanken außer Kraft zu setzen, hält Jenner die Kritik der orthodoxen Geldtheorie an dieser Auffassung für grundsätzlich richtig. Mit Silvio Gesell und Helmut Creutz geht er allerdings davon aus, dass der Mechanismus der Zinsen eine leistungslose Bereicherung ermöglicht, welche die ohnehin inhärente Tendenz eines parasitären Kapitalismus begünstigt, die Gesellschaft in eine plutokratische Minderheit und eine durch diese ausgebeutete Mehrheit zu spalten. Die Umverteilung des volkswirtschaftlichen Reichtums von unten nach oben wird dabei nicht allein durch Zinsen, sondern mit gleicher Wirksamkeit durch Dividenden und Spekulation ermöglicht (Das Pyramidenspiel, Das Ökonomische Manifest)

……….2.4 Globalisierungskritik

Während Jenner in der Globalisierung des Wissens einen bedeutenden Fortschritt erblickt, ist er ein scharfer Kritiker jener Globalisierung der Finanz- und Warenströme, durch die beliebige Verwerfungen und Zusammenbrüche an bestimmten Punkten der Erde zur Gefahr für den ganzen Globus werden.

Im Gefolge von Bertrand Russell, Albert Einstein, Arnold Toynbee und Immanuel Kant sieht er die einzige Chance für eine Menschheit, die am mörderischen technisch-ökonomischen und militärischen Wettbewerb mit sich selbst zugrunde zu gehen droht, in der Errichtung einer künftigen Weltregierung. Diese allein sei imstande, die Globalisierung aus der Bahn der Zerstörung in die eines dauernden Friedens umzulenken.

3. Sprachwissenschaft

In seinen Sachbüchern zur allgemeinen Sprachwissen­schaft, siehe The Principles of Language – Towards trans-Chomskyan Linguistics (letzte Version), vertritt Jenner einen generativen Ansatz, der in seiner Zielsetzung Noam Chomsky folgt, aber auf einer strikten Trennung von Bedeutung und Form besteht. Siehe Meaning and Form (3.11.18), seinen ersten und zweiten Offenen Brief an Steven Pinker (7.11.18 + 16.3.19), „The Goldsmith Paper“ ,  „The Goldsmith Paper Nr. 2 Battles in the Mind Fields“ (18.4.19; 2.5.19) und „The Hallpike Paper“ (20.4.19). Seine Kritik an Noam Chomsky ist in der kleinen Schrift Noam Chomsky as a Linguist – A great Vision defeated by faulty Logic and empirical Ignorance zusammengefasst. Jenner legt der generativen Grammatik universale Grund­begriffe zugrunde, welche (im Gegensatz zu Chomsky) die Vielfalt menschlicher Sprachen aus gleichen semantischen wie formalen Grundelementen erst analytisch zu erfassen und synthetisch zu generieren erlauben.  Zielsetzung und Schriften.

……….3.1 Generelle Grammatik

Eine generelle Grammatik legt einerseits die grundlegenden semantischen Bausteine und Strukturen frei, welche der neurologische Apparat des Menschen (sein Gehirn) bei der konzeptuellen Erfassung des Wirklichen benutzt, andererseits beschreibt sie die grundlegenden Bausteine und Strukturen, deren sich das lautbildende menschliche Organ bedient, um die semantischen Inhalte „formal zu realisieren“ und sie dadurch für die Kommunikation allererst nutzbar zu machen. Die konkrete semantische Analyse des Wirklichen ist zwar potentiell ebenso unendlich wie deren konkrete lautliche Realisierung (so unendlich wie alle je vorgefundenen und noch möglichen Sprachen); die grundlegenden Bausteine und Strukturen sind aber endlich und tatsächlich sehr begrenzt, so dass auch die Zahl möglicher Sprachtypen eingeschränkt ist. Siehe The Principles of Language – Towards trans-Chomskyan Linguistics.

4. Kritik

4.1 Kritik aus dem Lager des Bedingungslosen Grundeinkommens

Von den Vertretern des bedingungslosen Grundeinkommens wurde Jenner für dessen entschiedene Ablehnung heftig kritisiert, zumal er nicht mit spöttischen Seitenhieben gegen Götz Werner spart, deren prominentesten Vertreter. Zwar hält Jenner es für die eigentliche Grundaufgabe eines demokratischen Staats, die Schwachen vor der Übermacht der Starken zu schützen. Eine Wirtschaft des Wettbewerbs, in der zwangsläufig ein gewisser Prozentsatz an Menschen zu den Verlierern des Fortschritts gehört, wäre ohne soziale Absicherung auf Dauer nicht überlebensfähig. Das bedingungslose Grundeinkommen, das jeden Bürger unabhängig von aller Leistung für die eigene Gesellschaft in einen Rentier verwandelt, und zwar auf Kosten der arbeitenden Mehrheit, würde ihm zufolge aber das Prinzip leistungsloser Einkommen – dieses Grundübels des parasitären Kapitalismus, für den bisher nur eine Minderheit verantwortlich zeichnet – auf die Gesellschaft insgesamt ausdehnen, deren Bürger ihr gegenüber nur noch Rechte einfordern, sich aber von allen sozialen Pflichten befreien. Es sei schon schlimm genug, so Jenner, dass das Prinzip des Gebens und Nehmens, auf dem aller sozialer Zusammenhalt beruht, durch das Privileg erblicher Vorteile von den oberen Zehntausend sabotiert wird – die Einführung bedingungsloser Versorgung würde zu seiner vollständigen Beseitigung führen.

Das von den Verfechtern des bedingungslosen Einkommen – auch von einem so klugen Mann wie Richard David Precht – refrainartig vorgebrachte Argument, wonach die Gesellschaft der Zukunft ohne Arbeit auskommen müsse und daher gar keine andere Lösung in Frage komme, ist nach Meinung Jenners ökonomisch eindeutig falsch (siehe oben 2.1 Handelstheorie).

4.2 Kritik aus dem Lager der Vollgeldtheoretiker

Unter dem Stichwort ‚Gero Jenner’ findet man auf Google gleich an dritter und vierter Stelle Einträge kritischer Art, von denen einer dem Autor ,Empfindlichkeit‘, der andere sogar die Absicht zuschreibt, ,Dreck zu schleudern‘.

Jenners Replik: Herr Prof. Bernd Senf sei ein sehr verdienter Ökonom, dessen Schriften er gerne gelesen habe und eigentlich nur in einem Punkt kritisiere, nämlich in Bezug auf seine Theorie von der Geldschöpfung aus dem Nichts. Diese sei bei ihm keineswegs neu, argumentativ vorgebildet finde man sie bei Ludwig von Mises, Joseph Schumpeter, Irving Fisher und anderen; allerdings vertrete Herr Senf die Geldschöpfungstheorie mit dem für ihn bezeichnenden missionarischen Eifer, der ihn gegen jede Kritik sehr sensibel macht. Man brauche Herrn Senf nur ein rotes Taschentuch von Kritik vor die Augen zu halten, so stürme er gleich mit gesenkten Hörnern dagegen an.

Zu Norbert Häring möchte Jenner sich nicht weiter äußern, zumal die Feinheiten der Geldtheorie nur eine kleine Zahl wirklicher Spezialisten interessieren. Was er zu diesem Thema zu sagen habe, sei in „Wohlstand und Armut“ zu lesen mit weiteren Anmerkungen in folgenden Artikeln:

Geldschöpfung, Geld und Zinsen sowie:

Das Geld und das Nichts – nun proben auch der DER SPIEGEL und Norbert Häring den Aufstand gegen die Vernunft

Im Einzelnen geht Jenner auf die seiner Meinung nach recht krause Theorie der Geldschöpfung aus dem Nichts in folgendem Artikel jüngeren Datums ein: Ludwig Edler von Mises und die Monetative – wie Irrtümer sich vererben.

Zusammengefasst sind seine Argumente schließlich in der kritischen Besprechung von Prof. Joseph Hubers Buch „Monetäre Modernisierung“ sowie in dem Artikel Wikipedia deutsch – ein Populistenforum? Die hier gegen Huber und die Vollgeldtheoretiker vorgebrachten Argumente widerlegen ebenso Norbert Härings Ansichten zur Geldschöpfung (die dieser übrigens weitgehend von Murray N. Rothbard bezieht, einem Schüler von Ludwig von Mises). Es spricht nicht gerade für die intellektuelle Redlichkeit der Herren Huber, Häring und Senf, dass sie diese Widerlegung schlicht ignorieren.

Jenners vorläufig letztes Buch zur Ökonomie ‚Das ökonomische Manifest’ (als ebook bei Monsenstein und Vannerdat nicht mehr erhältlich, da der Verlag in Konkurs ging) fasst in fünf Fundamentalreformen einige Forderungen zusammen, die er in früheren Arbeiten bereits angedeutet oder auch schon ausgeführt hatte. Es handelt sich um den wagemutigen, vielleicht tollkühnen Versuch, das scheinbar Selbstverständliche zu hinterfragen. Resultat dieser Reformen ist der Entwurf einer klassenlosen Gesellschaft, wie sie das linke Lager erträumt, aber die in den Revolutionen des 18. Jahrhunderts vorausgeahnte soziale Marktwirtschaft erst möglich gemacht hat: eine Gesellschaft ohne erbliche Privilegien, ausschließlich auf Wissen und Können begründet, in der wir die Steuern auf Arbeit gegen Null reduzieren!

4.3 Kritik aus dem Lager der Datenschützer

Seine Befürwortung eines bargeldlosen Zahlungsverkehrs, der auch von anderen Wirtschaftstheoretikern positiv beurteilt und in mehreren Staaten bereits schrittweise verwirklicht wird, hat Jenner heftige Kritik eingetragen, die im Wesentlichen auf der berechtigten Sorge vor einer Orwellschen Überwachung durch einen allmächtigen Staat beruht. Das Missverständnis „Vom Ende der Freiheit“ wird allerdings auch von Ökonomen und führenden deutschen Zeitungen vertreten. Jenner hält die Sorge für unbegründet: Eine demokratische Gesellschaft könne sich wirksam davor schützen (Neuer Fiskalismus).

4.4 Kritik am Fehlen einer eindeutigen Zuordnung zum linken bzw. rechten Lager

Jenner hat sich gegen die üblichen Zuordnungen immer gewehrt und es deshalb begrüßt, dass seine Aufsätze von „scharflinks“ ebenso wie von der liberal-konservativen Internetplattform „Tichys Einblick“ übernommen wurden (jedenfalls solange bis die beiden Lager dahinter kamen, dass er sich durchaus nicht vorbehaltlos als einer der Ihren vereinahmen ließ). Während er in seinen sämtlichen Schriften zur politischen Ökonomie die leistungslose Bereicherung als Grundübel des parasitären Kapitalismus anprangert, hält er die kapitalistische Marktwirtschaft selbst, da sie als einzige die politische und wirtschaftliche Initiative aller Individuen für das gemeinsame Wohl mobilisiert, für die größte Errungenschaft der Moderne – aber immer unter dem Vorbehalt, dass sie die Gleichheit der Chancen ermöglicht. Denn in dieser Forderung bestand das linke Projekt einer Aufklärung, welche die Privilegien von König, Adel und Klerus bekämpfte und die Demokratie in Wirtschaft und Politik begründete. Karl Marx hat den moralischen Impetus aufgenommen und die fürchterlichen Missstände der beginnenden Industrialisierung wie kein anderer gebrandmarkt. Jenner zufolge habe er sich aber in seinen theoretischen Schriften als verirrter Sohn der Aufklärung erwiesen: Statt sich ausschließlich gegen die Privilegien des Eigentums zu wenden, habe er das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, indem er das Eigentum (an den Mitteln der Produktion) überhaupt beseitigen wollte. Damit habe Marx weltweit verheerenden Schaden angerichtet (vgl. „Wohlstand und Armut“ und „Why Nations Fail“). Die klare Distanzierung Jenners von Marx im Sinne der Aufklärung wird von radikalen Linken aber als rechte Abweichung verbucht.
Als rechte Tendenz wird auch die Ablehnung eines Bedingungslosen Grundeinkommens bewertet (siehe oben) und Jenners Haltung zur Flüchtlingsfrage. Was letztere betrifft, so kommt es ihm sehr darauf an, nicht missverstanden zu werden. Zu den Quellen geistiger Inspiration zählen für ihn Max Weber, Émile Durkheim, Alexis de Tocqueville, Hannah Arendt – alles Denker, welche sich auszeichneten durch einen empathischen Blick auf die Vielfalt menschlicher Denk- und Gestaltungsformen. Jenner selbst hat sich speziell mit den Kulturkreisen: Indien, Japan und China befasst. Daraus ergibt sich für ihn die Grunderkenntnis, dass die Verschiedenheit der kulturellen Daseinsentwürfe in historischer Sicht immer Grenzen zur Voraussetzung hat. In der grenzfreien Konfrontation kommen nämlich nur drei Arten der Reaktion in Frage: a) das (oder der) Andere wird gewaltsam verdrängt; b) man gibt (sich selbst bzw.) das Eigene auf oder c) das Fremde wird mit dem Eigenen zu einer neuen Synthese vermischt. Die dritte Alternative kann auf lange Sicht durchaus Belebung und Erneuerung bedeuten – in kurzfristiger Perspektive sind alle drei Entwicklungsalternativen aber fast immer von Vertreibungen und Gewalt begleitet. Eine nicht nur populistisch auf den Augenblick (sei es auch der spontanen Hilfsbereitschaft) fixierte Politik sollte daher stets an die langfristigen Auswirkungen denken. In diesem Sinne hat Jenner von Anfang an vor einer leichtsinnigen Flüchtlingspolitik gewarnt. Die peinliche Nähe zu rechtsextremer Demagogie, die sich den Fremdenhass auf die Fahnen schreibt, hat er dabei ebenso in Kauf nehmen müssen wie andere Warner.
Was den weltanschaulichen Hintergrund der beiden Lager betrifft, so hält er es für intellektuelle Unredlichkeit, eine eindeutige Entscheidung zugunsten von Rechts oder Links zu fällen.

4.5 Eigenkritik

Jenner selbst kritisiert sich dafür, nicht immer die besten Titel für seine Arbeiten gefunden zu haben. „Die arbeitslose Gesellschaft“ begründet, warum spätestens seit den neunziger Jahren der Anteil der Lohnsumme für unselbständige Arbeit am gesamten Sozialprodukt prozentuell zunehmend geringer wurde. Eine solche Entwicklung kann, muss aber nicht mit einem Verlust von Beschäftigung einhergehen. Vollbeschäftigung ist durchaus möglich, nur eben – wie besonders sichtbar in den USA – in Jobs, von denen viele Menschen nicht mehr leben können.
Ein anderer Titel „Von der Krise ins Chaos – Wann kommt der finale Crash?“ ist Jenner peinlich. Er wurde ihm, wie er sagt, vom Verlag aufgenötigt, der in dieser reißerischen Ankündigung offenbar eine Chance zu höheren Verkaufszahlen sah.
Jenner räumt ein, die zeitliche Perspektive seiner Voraussagen fast immer zu kurz angesetzt zu haben. Ökonomische wie politische Systeme sind in der Regel viel zäher und widerstandsfähiger als alle Kassandras, auch die bestinformierten, für möglich halten. Wenn sie am Ende dann doch an inneren Widersprüchen zerbrechen, dann geschieht es meist unerwartet und plötzlich aufgrund von Anlässen, die zuvor kaum beachtet wurden. Die Schuldenpyramide etwa hätte schon längst einstürzen, der Euro die inneren Spannungen innerhalb Europas schon vor Jahren zur Entladung bringen, die Arbeitslosigkeit im Süden die politische Gemeinschaft sprengen, die Flüchtlingsproblematik die nationalen Gegensätze bis zur Unversöhnlichkeit auflodern lassen können, aber die Trägheit und Beharrungskraft des System – nicht etwa wirkliche Reformen – haben dieses bisher vor schweren Erschütterungen bewahrt.

5. Literatur siehe oben Bücher 

6. Korrespondenz

Chronologisch geordnete Korrespondenz

Correspondence chronologically arranged

Weblinks

—– Deutsch —–

Gero Jenner is a German-Austrian author and publicist whose publications cover science (philosophy, economics, linguistics) and literature. Jenner studied philosophy, indology and sinology in Hamburg, later in Munich, Paris and Rome. Right at the start of his studies, he was admitted to the prestigious „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ (German Academic Scholarship Foundation). After being awarded a PH.D. for his thesis on Indian (Sanskrit) Poetics, Jenner followed courses of sociology in Munich and London – these too supported by the fore-mentioned Foundation. He then worked for the École Française d ‚Extrême Orient in Kyoto, Japan, was coordinator for South Asia Research at the University of Heidelberg, then Lecturer in German Culture and Language at Tohoku University Sendai, Japan, and later Assistant at the department of Indology at Freie Universität Berlin. He interrupted his work on a habilitation thesis focused on Patanjalis Yogasutram, producing instead a linguistic work for habilitation. This was rejected by the Commission „for formal reasons“. Thereafter Jenner left Berlin (1982) and moved to Austria, Puch near Graz. Since 1979 he is married to the sculptress Anna Jenner and works as a freelance writer. More on his mind-related biographyMore on data-related biography.

1. Philosophy
…1.1 Science and Religion
…1.2 Religion versus Mysticism
…1.3 The Problem of Freedom in Religion and Science
…1.4 On Peace
2. Economics and Politics
…2.1 Theory of Trade
…2.2 Theory of Taxation
…2.3 Theory of Money
…2.4 Dangers of Globalization
3. Linguistic Theory
…3.1 General Grammar

4. Literature See books
5. Correspondence

1.­ Philosophy

From­ Jenner’s point of view, philosophy represents much more than just an academic discipline – today, preferably reduced to the two fields of analytic and historical philosophy. For him, philosophy is an attitude of mind, which consists, above all, of questioning what is supposed to be self-evident. In this sense, probing into the nature of science was always foremost in his mind, precisely because scientific truths are regarded to be beyond questioning. What relation do the laws of nature have to the laws ceated by man as these become manifest in culture, and, especially, in religions?

…1.1 Science and Religion
According to Jenner, this question had been dealt with at the end of the nineteenth century by intellectual giants, such as Wilhelm Dilthey, Max Weber, Emile Durkheim, or William James, with a depth of thought and breadth of empirical survey never again reached since that time. The discussion has nevertheless not yet been completed, as proved by Richard Dawkins‚ staggering but misleading book „The God Delusion“. Jenner ’s book “Creative Reason – a Philosophy of Freedom in Nature and Man” (German original: „Die Macht der Träume und die Ohnmacht der Vernunft – eine Philosophie der Freiheit“, Metropolis-Verlag) endeavors to explain two different types of truth: the truth of religion and the truth of science.

…1.2 Religion versus Mysticism

Religions establish values and create communities (the elementary meaning of Latin „religio“ is binding) – a function the sciences are unable to exert. Contrary to popular religion, Mysticism tries to free itself from all anthropomorphic delusions. In this respect it resembles science. It is not surprising that its language – as its most knowledgeable expert Rudolf Otto emphasizes – is a universal one, encountered in most different cultures all over the world. In his book The Dawkins Delusion: as seen by mystic Universalism and its most famous advocate: Albert Einstein, Jenner tries to penetrate into the depths and varieties of mystical thought.

…1.3 The Problem of Freedom in Religion and Science
Freedom of the will and the actions based on it constitutes a central problem for Jenner. All the more so as it is strictly denied in modern neurology. The brain is said to be a device functioning according to natural laws, so that every effect must be lawfully attributed to a cause. Freedom of will exists – but merely as a subjective illusion, not as an objective fact. This belief in a world dominated exclusively by laws of nature – a belief long since relativized by quantum mechanics -, Jenner (following Karl Popper) considers a ‘metaphysical’ (because not falsifiable) assumption whose historical origin and, in his opinion, erroneous justification he reviews in his book Creative Reason – a Philosophy of Freedom in Nature and Man.

Jenner stresses the obvious parallelism between the denial of freedom both in religion and science. At first glance, the respective motivations appear to be fundamentally different, but according to Jenner they result from the same antagonism. While on the one hand ‘critical theology’ gives way to ‘power theology’, in an analogous way ‘critical science’ is replaced by ‘power science’. Whether Jenner has succeeded in convincing religious or natural science determinists with his ‘four proofs of freedom in nature and man’ remains to be seen.

…1.4 About Peace

Immanuel Kant’s famous work ‘Perpetual Peace’ inspired Jenner to write the as yet unpublished book Reflections on Meaning and Purpose in Human History (Copyright 2018). The race for greater military and economic power by the „Warring Empires “ (today’s superpowers) explains why grassroots movements such as Occupy Wallstreet (2011), the Russia-wide protests against Putin (2012) or the Yellow Vests in France (2018) may destabilize governments, possibly even overthrow them in exceptional cases, but does not produce lasting change. Neither do they slow down arms build-up nor the wastage of resources or climate change, as long as the warring empires suffer competitive disadvantages as a result. Such a change can only be achieved by a future world government. To many people that still seems fantastic, but as a matter of fact world government does already exist, though unofficially, whenever the three superpowers pass joint resolutions in the Security Council. With this thesis Jenner follows in the footsteps of great thinkers: the historian Arnold Toynbee, the philosopher Bertrand Russell and the natural scientist Albert Einstein – but not least also Immanuel Kant, who propagated the same idea in a somewhat modified way.

2.­ Economic and Political Analysis

After having completed his thesis, Jenner followed a subsequent university training in sociology. This together with a three-year stay in Japan stimulated his interest in the problems of industrial capitalism. He came to perceive the latter in its fundamental ambiguity as the most successful and at the same time the most vulnerable economic system because of its inherent tendency to increase the gap between rich and poor. What he calls „parasitic capitalism“ is characterized by a shift of wealth from achievement to enrichment based on performance to enrichment without performance (through interest, dividends, rents and speculation comprising commodities of all kinds and even food). As a result, society is divided into a majority working for dwindling wages and a minority of less than ten per cent (in the US, less than 1 per cent), where wealth becomes more and more concentrated. The underlying process has been described by Jenner as a „Ponzi scheme“ that regularly culminates in economic and social collapse. Jenner’s work in the field of economic analysis was honored by two experts, Prof. Bert Rürup and Prof. Gerhard Scherhorn, both temporary members of the German Council of Economic Experts.

……….2.1 Theory of Trade

According to Gerhard Scherhorn, Jenner has coined the concept of ‘repression trade’, by means of which low-cost suppliers (who, however, do so in the interest of domestic big companies) undermine the productive base of old industrial societies. For some time at least, outsourcing was a more potent agent of job destruction than technological progress. As regards the latter, Jenner provides a theoretical justification why it ends up creating many more jobs than it destroys (see ‘Die Arbeitslose Gesellschaft’ (Jobless Society), S. Fischer). Since automation is steadily reducing the cost of products, the general purchasing power and hence the demand for new products and new professions are accordingly increased. If this process is now (largely) obstructed, it is because the gain generated by such price reductions is sucked up by investors (instead of increasing the general purchasing power). In times of globalization investors are given the further opportunity to invest their profits all over the world wherever taxation is lowest, environmental requirements are least restrictive and labor is cheapest. In this way workplaces have been destroyed in the old industrialized countries (and especially the US).

……….2.2 Tax theory

Jenner has designed a radically simplified eco-social tax system that has at its main characteristic that it leaves performance – that is, what each individual gives to society – free from taxation. Instead, it is consumption, i.e. what each individual takes from society – that is made the exclusive object of taxation. This means that work in all its manifestations whether that of an unskilled worker or that of a highly paid CEO – remains free of taxes. All non-wage costs too are abolished (New Fiscalism). See published Amazon Edition: Ecological Consumption tax – an (almost) perfect Tax System.

Jenner’s model of a progressive consumption tax on individuals (made possible by digital technology) combines the demand for social justice with that of resource conservation – a demand of at least equal importance. Both aims can be most effectively implemented in digital money systems as they have been recently introduced in some Scandinavian countries.

……….2.3 Money theory

Jenner disagrees with full-money (100%-money) theorists, who attribute to business banks the ability to create money out of nothing thus circumventing the monopoly of the central banks. He holds this theory to be wrong and orthodox money theory, which denies this capability, to be fundamentally correct. Together with Silvio Gesell and Helmut Creutz he does, however, believe that the mechanism of interest favors enrichment without performance. In this way capitalism – more precisely, what he calls ‘parasitic capitalism’ – divides society into a plutocratic minority and a majority exploited by it. The redistribution of economic wealth from the bottom upwards is made possible by interest as well as by other kinds of rent (The Ponzi Scheme, The Economic Manifesto).

……….2.4 Critical attitude towards globalization

While Jenner sees a major advancement in the globalization of knowledge, he is a keen critic of unrestricted globalized financial and commodity flows. Any distortions and breakdowns at certain points of the globe may become a danger to the whole world. That is why any major crises in the US or China are likely to destabilize all other economies (as did the Great Depression of 1929 and the Crisis of 2007).

In the wake of Bertrand Russell, Albert Einstein, Arnold Toynbee, and Immanuel Kant, Jenner sees the only chance for mankind to avoid self-destruction by an ever more relentless, ever more murderous economic and military competition against itself in the establishment of a future world government. This alone would be capable of diverting globalization from the path of destruction into that of a lasting peace.

3.­ Linguistic Theory

In his textbooks on general linguistics, see The Principles of Language – Towards trans-Chomskyan Linguistics (last version), Jenner adopts a generative approach inspired by Noam Chomsky but which insists on a strict separation of meaning and form. See Meaning and Form, (3.11.18), his first and second Open Letter to Steven Pinker (7.11.18 + 16.3.19), the first and second „The Goldsmith Paper“, „Dr.  Goldsmith‘ deplorable Debacle while fighting his Battles in the Mind Fields“ (18.4.19; 2.5.19) and „The Hallpike Paper“ (20.4.19). His criticism of Noam Chomsky is summarized in the small publication Noam Chomsky as a Linguist – A great Vision defeated by faulty Logic and empirical Ignorance. In this perspective, General Grammar is based on universal fundamental concepts, which (in contrast to Chomsky) allow the diversity of human languages to be described analytically and generated synthetically by using the same basic elements of semantics and form.

……….3.1 General Grammar

On the one hand, General Grammar is meant to describe the basic semantic building blocks and structures that the neurological apparatus of man (his brain) uses in the conceptual apprehension of reality. On the other hand, it describes the basic building blocks and structures used by the human articulating organ in order to ‘realize’ semantic contents in acoustic form so that they may become the object of communication. The actual semantic analysis of reality is, of course, potentially as infinite as its concrete phonetic realization (namely as infinite as all actually existing languages and all those that could still be invented); the basic building blocks and structures are, however, finite and indeed very limited. This means that the number of possible linguistic types is limited as well. See The Principles of Language – Towards trans-Chomskyan Linguistics.

4.­ Literature

5.­ Correspondence

Chronologically arranged

Weblinks