Positive Money – a theory built on sand and faulty logic

The following arguments represent a general criticism of various ideas asserting a creation of money out of nothing. Those who don’t know the work of professor Huber which the present article is meant to refute (Monetäre Modernisierung, 2016 Metropolis) need not be afraid. The following text may be read and fully understood without such knowledge. I will systematically contrast the view of orthodox money theory with the view proposed by the adherents of money ex nihilo (prefixed “N”). For further reading I recommend “Creating Money out of Nothing: The History of an Idea” by Mike King  – an excellent survey which, apart from providing a very useful historical summery, contains logical arguments supplementing those the reader will find in the following analysis.*1*

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Ludwig Edler von Mises und die Monetative – wie Irrtümer sich vererben

Kürzlich wurde ich auf die folgenden Zeilen eines Mitglieds der sogenannten Monetative aufmerksam:

Bankrun! Die Banken sind pleite. Das Geld ist weg. Wie das?

Das ist nur möglich, weil auf den GiroKonten der Banken mehr Geld vorhanden ist, als in bar auf die Konten eingezahlt wurde.Ludwig Edler von Mises und die Monetative – wie Irrtümer sich vererben weiterlesen

Der Mythos der Geldschöpfung (durch die Geschäftsbanken)

(auch erschienen in fbkfinanzwirtschaft und "scharf-links")

Was den Umfang von Krediten betrifft, die das Geschäftsbankensystem angeblich zu „schaffen“ vermag, so stößt man auf die abenteuerlichsten Vorstellungen. Ich spreche nicht von bloßen verbalen Ungenauigkeiten, die auf unklaren Definitionen beruhen. Wenn ich einen Kredit (bzw. die ihm entsprechende Spareinlage) genauso unter der Bezeichnung Geld subsumiere wie das von einer Notenbank geschaffene Münz- oder Papiergeld, dann sind Geschäftsbanken in der Tat die Produktionsstätten für Unsummen „geschöpften Geldes“, denn bei ihnen fließen die Einlagen der Sparer zusammen, und sie sind es, die diese als Kredite weitergeben. Das Notenbankgeld macht dann nicht mehr als einen verschwindenden Bruchteil des in der Wirtschaft insgesamt vorhandenen „Geldes“ aus. Der Mythos der Geldschöpfung (durch die Geschäftsbanken) weiterlesen

Europäische Geisterfahrer – mit dem Prinzip Hoffnung gegen die Wand

(auch erschienen in: "scharf-links")

Man kann einem Esel so viel Last aufbürden, dass er darunter völlig verschwindet, aber jeder Tierhalter weiß, dass irgendwann die Grenze erreicht ist und das Tier schlicht zusammenbricht. Man kann die Weltbevölkerung von 3 auf 7 und vielleicht noch auf 12 Mrd. wachsen lassen, aber jeder Agrarexperte ist sich bewusst, dass das Limit irgendwann überschritten ist, weil die Nahrungsbasis keine beliebige Zahl von Menschen zu erhalten vermag. Und nicht anders ist es mit Schulden, die zu einem stetig wachsenden Berg auftürmen. Europäische Geisterfahrer – mit dem Prinzip Hoffnung gegen die Wand weiterlesen

Wozu ist Wirtschaft gut? Ein Plädoyer für die Arbeit

Bertrand Russell hat einmal gesagt, dass der Sinn des Lebens für ihn in der Erkenntnis, in der Liebe und in dem Mitleid mit den Benachteiligten liege. Und an anderer Stelle sieht er die Quelle eines glücklichen Lebens in der Befriedigung, die der einzelne aus seiner Arbeit und seinen sozialen Beziehungen erfährt. Wozu ist Wirtschaft gut? Ein Plädoyer für die Arbeit weiterlesen

Das Zinssystem

(auch erschienen in: Heise.de)

Reflexionen über das Geld rücken entweder zu Bestsellern auf oder sie sprechen nur einen kleinen Kreis von Menschen mit idealistischen bis hin zu esoterischen Neigungen an. Das Zinssystem weiterlesen

Geldschöpfung

In einem Artikel der Börsenzeitung vom 4. Juni 2011 äußert sich Prof. Dr. Peter Bofinger, Mitglied des deutschen Sachverständigenrates (einer der sogenannten Wirtschaftsweisen), zur Griechenlandkrise und lässt nebenbei eine Bemerkung fallen, die in gewissen Köpfen wie eine Bombe einschlagen wird. Er sagt nämlich „[Geschäfts-]Banken können so lange uneingeschränkt Kredite schöpfen, wie sich das angesichts des Leitzinsniveaus noch rechnet… Das hat nichts mit dem Lehrbuch-Modell zu tun, wo Banken nur dann Kredite vergeben, wenn sie zufällig eine Einlage durch einen Sparer bekommen oder wenn ihnen die Notenbank am Geldmarkt eine Anleihe abkauft.“ Geldschöpfung weiterlesen

Die Causa Hörmann-Pregetter – Karl-Theodor zu Guttenberg lässt grüßen

(auch erschienen in fbkfinanzwirtschaft)

Die beiden Wiener Autoren, Franz Hörmann, seines Zeichens Professor für Revisionswesen an der Wirtschaftsuniversität, und Otmar Pregetter, ein Unternehmensberater und Statistiker, haben ein in jeder Hinsicht herausforderndes Buch geschrieben: „Das Ende des Geldes“. Das ist weitgehend eine Anthologie des Bösen. Auf über zweihundert Seiten zählen die Autoren die Untaten, Konstruktionsfehler bis hin zu den Verbrechen des Kapitalismus auf. Die Causa Hörmann-Pregetter – Karl-Theodor zu Guttenberg lässt grüßen weiterlesen