On Money and Banks

Irving Fisher’s 100% Money – are banks criminal institutions?

Whoever tends to see the main evil of our time in the concentration of economic and ultimately political power in a few hands, will be skeptical as to promises of salvation based on mere technical modifications, be it in the sphere of money or anywhere else. Such promises were made more than half a century ago by the American economist Irving Fisher who proposed a reform of the monetary system. He wanted to introduce what he called 100% Money. At his time the proposal attracted some attention and does so again nowadays. It seems to offer a simple and seemingly plausible explanation for the current crisis as it is based on the assumption that banks act in a criminal way! On Money and Banks weiterlesen

Die Monetative – sind Banken kriminell?

(auch erschienen in: fbkfinanzwirtschaft und "scharf-links")

Wer das Hauptübel unserer Zeit in der Konzentration von ökonomischer und damit letztlich auch politischer Macht in wenigen Händen sieht, der neigt zur Skepsis gegenüber den Heilsversprechen jener Gurus, die mit einigen technischen Modifikationen, zum Beispiel im Geldbereich, gewaltige Wirkungen erzielen wollen. Das gilt etwa für die vor mehr als einem halben Jahrhundert vom US-amerikanischen Ökonomen Irving Fisher vorgeschlagene Reform des Geldsystems: 100% Money, die heute unter dem Titel „Monetative“ zunehmend Aufsehen erregt. Ihr Sex Appeal besteht zweifellos darin, dass sie eine einfache und scheinbar einleuchtende Erklärung für die gegenwärtige Krise bietet: Die Banken sind kriminell!

Die Monetative – sind Banken kriminell? weiterlesen

Transatlantische Besserwisser

(auch erschienen in: "scharf-links")

Irving Fisher gehörte in den zwanziger Jahren zu den gefeierten Wirtschaftswissenschaftlern, zu vergleichen nur einem Paul Samuelson oder Joseph Stiglitz in unserer Zeit. Wie nahezu alle Wirtschaftswissenschaftler von internationalem Renommee neigte auch er dazu, sich zu irren – und zwar fundamental zu irren. Transatlantische Besserwisser weiterlesen

2008 – Warum all das Elend einer neuen, großen Weltwirtschaftskrise?

In meinem letzten Buch habe ich unser Wirtschaftssystem mit einem Pyramidenspiel verglichen und dessen Zusammenbruch prognostiziert. Darüber hätten Sie vor einem halben Jahr noch den Kopf geschüttelt. Auf die Frage nach den wesentlichen Merkmalen unserer Wirtschaft hätten Sie alles andere nur sicher kein Pyramidenspiel vor Augen gehabt. 2008 – Warum all das Elend einer neuen, großen Weltwirtschaftskrise? weiterlesen