Das Ende des Kapitalismus – so kinderleicht, so unendlich schwierig!

Wie eine künftige Weltgesellschaft aussehen müsste, die sich im Frieden mit der Natur befindet, wissen wir dank vieler einschlägiger Forschungen ziemlich genau. Viel weniger gut wissen wir, wie wir uns eine Gesellschaft vorstellen sollen, die sich im Frieden mit sich selbst befindet – darüber streiten Religionen, Philosophen, Sozialrevolutionäre seit mindestens dreitausend Jahren. Nur die wenigsten sind sich allerdings bewusst, dass die Forderungen, die sich aus dem Frieden mit der Natur ergeben, bereits einen so tiefgreifenden und radikalen Einschnitt bedeuten, dass ihre Verwirklichung eben nicht nur unseren Umgang mit der Natur, sondern auch die Gesellschaft selbst – ihre Erwartungen und Ideale – grundlegend verändert. Es lohnt sich deshalb, über den Frieden mit der Natur nachzudenken, einen Frieden, den die Menschheit noch in diesem Jahrhundert, ob sie will oder nicht, einzig um ihres Überlebens willen verwirklichen muss! Das Ende des Kapitalismus – so kinderleicht, so unendlich schwierig! weiterlesen

Christian Felber und die Gemeinwohlökonomie

Nicht mehr als ein geographisch unerheblicher Zipfel des Eurasischen Kontinents – das ist Europa; und dennoch ist seine Entwicklung in weltgeschichtlicher Hinsicht einzigartig. Seit dem 17. Jahrhundert und dem Aufkommen der Wissenschaften hat hier eine Umwälzung aller Lebensverhältnisse begonnen, die inzwischen auf die ganze Welt überstrahlt: jene explosive, zunächst geistige und schließlich materielle Expansion, die nicht nur unglaubliche technologische Sprünge auslöste, sondern schließlich auch breiten Massen zu einem Wohlstandsniveau verhalf, wie es bis dahin unvorstellbar war. Das ist die eine, die lichte Seite des europäischen Aufbruchs. Die düstere bestand in einem Wettrennen um die größere ökonomische und militärische Macht, die dem materiellen Fortschritt von Anfang an Vernichtung beigesellte. Heute bedroht dieses Wettrennen zum ersten Mal in der Geschichte die Zukunft des Globus: Er könnte unbewohnbar und die Menschheit zukunfts-los werden. Christian Felber und die Gemeinwohlökonomie weiterlesen

Rating-Agenturen

Es war einmal ein Mann, der hatte einen großen Kummer. Sein Geld reichte weder nach links noch nach rechts, weder nach vorn noch nach hinten. Weil er das nicht länger ertrug, nahm er seine Börse und schlug wild darauf ein. Das tat er nun jeden Tag, und siehe da, es war ihm danach sehr viel leichter ums Herz. Rating-Agenturen weiterlesen

Schuldenbruchlandung I – ein Kontinent steuert ins Chaos

Zunächst einmal: Schulden sind ein für den Normalbürger kaum noch verständliches Problem. Alle Welt redet darüber, dass Griechenland, Portugal und Irland dramatisch verschuldet seien und auch Spanien und Italien als gefährdet gälten. Doch warum brauchen die USA, vor kurzem noch nahe an der Zahlungsunfähigkeit, sich keine der erdrückenden Auflagen gefallen zu lassen, die Griechenland in den Abgrund reißen?

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Ein grober Unfug – wir bestrafen die Kreativität

Was spricht eigentlich dagegen,

dass wir endlich den Mut aufbringen, unser Wirtschaftssystem in seiner gegenwärtigen Verfassung als nicht-nachhaltig und daher sozial und ökologisch zerstörerisch zu bezeichnen? Ein grober Unfug – wir bestrafen die Kreativität weiterlesen