Spieglein, Spieglein an der Wand – Wer sind die Tüchtigsten im Land?

Die längste Zeit der Geschichte war diese Frage eher leicht zu beantworten. Das höchste Ansehen genossen Menschen, die den Sinn der Welt und des Lebens erklärten. Spieglein, Spieglein an der Wand – Wer sind die Tüchtigsten im Land? weiterlesen

(4) By their fruits you shall know them!

Not only the saying from the Gospel of Matthew emphasizes the connection between right thinking and right acting. It stands to reason that every religion, indeed every worldview in general, takes this connection for granted. If thought and belief were without any influence on our actions, we would rightly regard them as superfluous. (4) By their fruits you shall know them! weiterlesen

(4) An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!

Der Zusammenhang zwischen rechtem Denken und richtigem Handeln wird nicht nur durch diesen Spruch aus dem Evangelium des Matthäus betont. Denn es liegt ja nahe, dass jede Religion, ja jede Weltanschauung überhaupt, diese Verbindung als selbstverständlich betrachtet. Wären unser Denken und unsere Überzeugungen ohne allen Einfluss auf unser Handeln, würden wir sie zu Recht als überflüssig betrachten. (4) An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen! weiterlesen

The Lucifer Principle

(Conversation between Lucifer, Howard Bloom and a certain GJ – statements in italics are quotes from Bloom)

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Das Luziferprinzip

(Gespräch zwischen Luzifer, Howard Bloom und einem gewissen GJ – die kursiv gesetzten Aussagen sind Bloom-Zitate)

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Difficult truth – cheap lies

In times of the Internet, historical memory shrinks. Who remembers today that for almost half a century the United States of America represented the realm of enlightenment, truth and progress, while the other side of the Iron Curtain was ruled by arbitrariness, gulags and politically decreed lies? This contrast was inflated by mutual propaganda, certainly, but forced labor camps and those millions of people Stalin had sent to their deaths were bitter reality. There was so little doubt concerning this gruesome past that Solzhenitsyn’s accusations were read worldwide, that is even in Russia. When Gorbachev finally dared to say the truth, the collapse of the regime was inevitable.

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Charles Darwin, Chance and the good Lord – a Philosophical Excursion

In 1970 Jacques Monod’s seminal book „Le Hasard et la Nécessité“ (Chance and Necessity) was published, on the cover of which the renowned biochemist summed up in a single and concise formula the world view that had dominated first Europe and then the entire world since the 17th century. For the objective scientist, so Monod’s message, the world is nothing but chance and necessity. For there is nothing in the world but these two principles alone: on the one hand, necessity representing that order, which the natural sciences explore in the shape of laws, and on the other hand, chance, which denotes the void within this order – in other words, a meaningless nothing with which science does not know what to do. Since Monod established this formula, neurology has made tremendous progress, his book is certainly no longer „up-to-date“, but the view that reality has nothing else to offer but these two dimensions has become even more entrenched. According to a now prevalent view, our world is made of calculable mechanisms of the physical and neuronal world, and the yawning emptiness of meaningless chance.

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Charles Darwin, der Zufall und der liebe Gott – eine philosophische Exkursion

1970 erschien Jacques Monods Aufsehen erregendes Buch „Le Hasard et la Nécessité“ (Zufall und Notwendigkeit), in dem der Biochemiker die Weltsicht, welche seit dem 17ten Jahrhundert erst Europa und heute die ganze Welt beherrscht, in einem Buchtitel auf einen einzigen Satz verdichtet. Für einen illusionslosen Wissenschaftler sei die Welt nichts als Zufall und Notwendigkeit. Denn es gebe in ihr eben nichts als diese beiden Prinzipien: einerseits Notwendigkeit als jene Ordnung, welche die Naturwissenschaften in Gestalt von Gesetzen erkunden, andererseits den Zufall, welcher innerhalb der bestehenden gesetzhaften Ordnung eine Leerstelle bezeichnet – ein sinnloses Nichts, womit die Wissenschaft nichts anzufangen vermag. Seit Monod diese Formel aufstellte, hat die Neurologie gewaltige Fortschritte gemacht, sein Buch ist längst nicht mehr „aktuell“, aber ganz aktuell ist die Auffassung, wonach die Wirklichkeit dem Wissenschaftler – und also uns allen – nichts als diese beiden Dimensionen zu bieten habe, die berechenbaren Mechanismen der physikalischen wie der neuronalen Welt einerseits, die gähnende Leere des sinnlosen Zufalls auf der Gegenseite.

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Schöne Neue Coronawelt – Eine hitzige Debatte zwischen Steven Pinker und Aldous Huxley

Aldous Huxley: Habe ich nicht schon hinreichend klar gemacht, was ich über Optimisten aus Prinzip und ideologische Perfektionisten denke, als ich ein Meisterwerk der Weltliteratur zu dem Thema verfasste? Glaub nur nicht, dass ein Mann des Geistes jemals Abschied vom Denken nimmt und sich hier oben sozusagen auf sein Altenteil setzt. Tatsächlich verfolge ich mit Besorgnis alles, was dort unten so vor sich geht. Coronavirus ist doch nur eine der vielen Bedrohungen. Homo sapiens insapientissimus scheint alles zu unternehmen, um sich selbst auf die rote Liste der zum Aussterben verurteilten Arten zu setzen. Aber ihr scheint das ja nicht einmal zu ahnen.*0*

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Diese verrückten Deutschen

(Auch in „Humane Wirtschaft“ erschienen)

Sie lieben das Ideal mehr als die Wirklichkeit – vielleicht deshalb, weil man sich in der Wirklichkeit mit Tatsachen arrangieren muss, während man die Ideale so mühelos in Wolkenkuckucksheimen ansiedeln kann? Diese verrückten Deutschen weiterlesen