Die Feuer, die der Drache speit – wie die Tradition in China weiterlebt

Anmerkungen zum China-Buch von Desmond Shum (Red Roulette: An Insider’s Story of Wealth, Power, Corruption, and Vengeance in Today’s China)

Von Lumpen zum Luxus: in den vergangenen drei Jahrzehnten erlebte China den Aufstieg einer breiten Schicht von kommunistischen Neureichen, deren Konsumsucht noch überschreitet, was man bisher von westlichen Kapitalisten kannte. Die Feuer, die der Drache speit – wie die Tradition in China weiterlebt weiterlesen

Warum Menschen gleich sein wollen, Ungleichheit aber das Salz der Erde ist

(auch erschienen in: Zeitschrift "Humane Wirtschaft" 1/2017 und fbkfinanzwirtschaft)

Das Streben nach Gleichheit bis hin zur forcierten Uniformierung ist so alt wie die Menschheit, und das aus einem einleuchtenden Grund: Ungleichheit und deren Billigung führt im Extrem zur Deklassierung von Menschen: Man lehnt die Ungleichen als minderwertig, überflüssig oder gar ausrottenswert ab. Nur weil wir andere Menschen, seien es die der eigenen Nation, seien es die fremder Völker, als grundsätzlich gleich betrachten, sind wir zu einem friedlichen Miteinander bereit. Tiere, selbst nah verwandte, betrachten wir nicht so – die Auswirkungen sind bekannt. Warum Menschen gleich sein wollen, Ungleichheit aber das Salz der Erde ist weiterlesen

Der Grüne als solcher

(auch erschienen in: "scharf-links")

Glücklicherweise gibt es sie noch an unseren Schulen, Lehrer, die ihren Schülern ein hoffnungsvolles Bild der Zukunft vermitteln, weil sie Wissen mit Freundlichkeit, Verstehen und menschlicher Wärme vermitteln, Eigenschaften, die auf andere übergehen, ihnen Mut machen, schlafende Talente zum Leben erwecken, aber vor allem das Gefühl vermitteln, dass es sich lohnt, die eigenen Kräfte für sich selbst und seine Mitmenschen einzusetzen. Der Grüne als solcher weiterlesen

Die denkwürdige Ansprache eines Gewerkschaftsbosses zum 1. Mai 2012

(Ähnlichkeiten mit der Stuttgarter Rede von DGB-Chef Michael Sommer sind keinesfalls zufällig – die Übereinstimmungen sind kursiv und in Anführungszeichen gesetzt) Die denkwürdige Ansprache eines Gewerkschaftsbosses zum 1. Mai 2012 weiterlesen

Heiner Geißler und die Revolution

Im Allgemeinen lieben Politiker den braven Bürger, einen, der sich allenfalls alle vier bis fünf Jahre einmal zu Worte meldet, und zwar mit einem einzigen Wort, seinem Kreuz auf einem Stimmzettel. Die übrige Zeit sollte er besser schweigen, am besten unsichtbar bleiben oder allenfalls akklamieren. Heiner Geißler und die Revolution weiterlesen